Was ist eine Mitarbeiterumfrage? Sind sie im Jahr 2024 wichtig?
Eine offene Unternehmenskultur fördert das Vertrauen und verbessert dein Geschäft, weil sie eine der wichtigsten Unternehmenskennzahlen verbessert: die Erfahrung der Mitarbeitenden. Wenn Mitarbeitende bei der Arbeit das Gefühl haben, gehört zu werden, geben sienahezu 5xÖffnet in einem neuen Tab eher ihr Bestes.

Eine Mitarbeiterbefragung ist eine praktische Methode, um genau zu verstehen, worauf du deine Bemühungen auf der Grundlage ihres Feedbacks ausrichten solltest und ob diese Bemühungen das Engagement und die Produktivität steigern.
Bei richtiger Ausführung können diese Umfragen nützliche Daten liefern, die dir bei der Verbesserung deiner Arbeitsplatzkultur helfen können.
Was ist eine Mitarbeiterumfrage?
Bei einer Mitarbeiterumfrage handelt es sich um einen Fragebogen, der dazu dient, die Arbeitsmoral, das Engagement, die Leistung und die allgemeine Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu bewerten.
Betrachte diese Umfrage als ein wichtiges Instrument des Mitarbeiterfeedbacks, mit dem festgestellt werden kann, wie produktiv und motiviert deine Mitarbeitende bei der Arbeit sind.
Mit den Informationen aus diesen Umfragen kannst du Strategien entwickeln, um die Mitarbeitenden zu motivieren und ihre allgemeine Arbeitszufriedenheit zu erhöhen.
Warum sind Mitarbeiterumfragen wichtig?
Mitarbeiterbefragungen sind für die Weiterentwicklung deiner Unternehmenskultur und die Förderung der Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit von entscheidender Bedeutung.
Mit Hilfe von Befragungen kannst du möglichen organisatorischen Problemen auf den Grund gehen, indem du die Probleme direkt von den Beschäftigten erfährst.

Wenn die Unternehmensleitung Mitarbeiterbefragungen durchführt und auf die angesprochenen Probleme eingeht, fördert sie eine offene Kommunikation und Vertrauen.
In einem derartigen Klima werden deine Bemühungen sehr erfolgreich sein, da die Beschäftigten eher bereit sind, an ihrem Arbeitsplatz zu bleiben und ihr Bestes zu geben.
Denke daran, dass sowohl das Management als auch die Beschäftigten die Vorteile von Mitarbeiterbefragungen erkennen müssen. Allzu oft werden Befragungen nicht ernst genommen, da sie im Durchschnitt nur eine Rücklaufquote von 30 %Öffnet in einem neuen Tab haben.
Was sind die Vor- und Nachteile von Mitarbeiterumfragen?
Umfragen haben viele Vorteile, vor allem den, dass man von den Mitarbeitenden das Feedback bekommt, das man braucht, um die Effizienz des Arbeitsplatzes und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu verbessern.
Es ist einfacher, diese Umfragen dem höheren Management zu erläutern, wenn du die Vorteile klar erklären und auf mögliche Nachteile eingehen kannst.
Hier sind die Vorteile von Mitarbeiterbefragungen und die Antworten auf relevante Bedenken:
- Der wahre Wert eines Unternehmens liegt in der Qualität seiner Mitarbeitenden. Das Messen dieses Wertes ist das, was Mitarbeiterbefragungen am besten können. Wenn die oberste Managementebene behauptet, dass Umfragen sich auf die Vergangenheit statt auf die Zukunft konzentrieren, übersehen sie den Wert konstruktiver Mitarbeiterfeedbacks, die Veränderungen vorantreiben, anstatt nur auf Politik zu reagieren.
- Die Mitarbeiterbindung ist immer kostengünstiger und produktiver als das Ersetzen von Talenten. Mitarbeiterbefragungen können Unternehmen helfen, ihre besten Mitarbeitenden zu halten. Obwohl Umfragen für größere Organisationen viel Informationen generieren können, bieten sie dennoch Einblicke in größere Trends wie engagierte Mitarbeitende und Mitarbeitermoral.
- Mitarbeiterbefragungen können Misstrauen erzeugen, wenn sie schlecht gehandhabt werden. Deshalb ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie richtig durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit mit Datenwissenschaftlern, um Voreingenommenheiten bei Fragen zu vermeiden, ist ein großartiger erster Schritt. Die Information aus Mitarbeiterbefragungen ist nur dann nützlich, wenn Sie auf diese Information reagieren. Deshalb haben wir Erfolg mit Mitarbeiterbefragungen, die eine Atmosphäre offener Kommunikation schaffen.
Fünf Arten von Mitarbeiterumfragen

Mit diesen fünf gängigen Arten von Mitarbeiterbefragungen kannst du die Meinung deiner Mitarbeitenden zu allen Themen einholen, von den Geschäftspraktiken bis hin zu den gesamten Erfahrungen der Mitarbeitenden:
1. Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit
Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit werden auch als Meinungsumfragen oder Feedback-Umfragen bezeichnet und dienen dazu, die Unzufriedenheit der Mitarbeitenden zu messen und zu ermitteln.
Die Ergebnisse dieser Umfragen können sowohl für Arbeitgebende als auch für Arbeitnehmende von Vorteil sein, da sie eine schnelle Umsetzung von Lösungen ermöglichen, die zu positiven Veränderungen führen.
- Umfragen zur Arbeitszufriedenheit stärken Teams und geben ihnen eine Stimme.
- Diese Umfragen bieten einen unmittelbaren Einblick in die Stimmung der Mitarbeitenden.
- Sie fördern das Vertrauen zwischen Mitarbeitenden und Management und schaffen Offenheit für Veränderungen.
2. Umfrage zum Engagement der Mitarbeitenden
Mit einer Umfrage zum Engagement der Mitarbeitenden soll gemessen werden, wie sehr sich die Mitarbeitenden für ihre Arbeit engagieren und wie erfüllend sie ihre Rolle im Gesamtgefüge des Unternehmens finden.
Diese Umfragen zeigen den Unterschied zwischen zufriedenen Mitarbeitenden, die sich und das Unternehmen voranbringen wollen, und Mitarbeitenden, die nur das Nötigste tun, um ihren Arbeitsplatz zu behalten, ohne sich beruflich weiterzuentwickeln.
- Umfragen zum Mitarbeiterengagement tragen dazu bei, die Erfüllung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu fördern.
- Umfragen helfen dabei, die Mitarbeiterbindung zu messen und geben Aufschluss darüber, wie sie gesteigert werden kann.
- Sie zeigen, welche Mitarbeitenden sich für ihre Arbeit engagieren und wie viele vielleicht darüber nachdenken, zu gehen.
Bauen, senden und handeln Sie mit Leichtigkeit auf Mitarbeiterbefragungen mit Hilfe unseres Leitfadens für Mitarbeiterbefragungen.
3. Umfrage zur Arbeitsplatzkultur
Mithilfe von Umfragen zur Arbeitsplatzkultur lässt sich ermitteln, wie Mitarbeitende das allgemeine Arbeitsumfeld wahrnehmen.
Sie konzentrieren sich auf die Vorstellungen von Komfort und Inklusivität und beinhalten Fragen dazu, wie wohl sich die Mitarbeitenden fühlen, wenn sie ihre Ideen mitteilen, und ob die Manager:innen ein positives Arbeitsumfeld fördern.
- Umfragen zur Arbeitsplatzkultur helfen dabei, zu messen, wie einbezogen sich die Mitarbeitenden fühlen.
- Sie bieten Einblick in die Fähigkeit jedes Arbeiters und jeder Arbeiterin, seine Ideen zu teilen.
- Diese Umfragen fördern eine Atmosphäre der Vielfalt und Inklusion, was zu einem positiveren Arbeitsumfeld führt.
4. Umfrage zur Mitarbeitererfahrung
Bei einer Mitarbeiterumfrage geht es darum, herauszufinden, wie die Mitarbeitenden ihre Arbeitserfahrung bisher erlebt haben.
Diese Umfragen sollten bis zum Zeitpunkt der Einstellung zurückreichen und die täglichen Aufgaben sowie die Aussichten auf zukünftige Chancen abdecken.
- Umfragen zur Mitarbietererfahrungen helfen dabei, das allgemeine Gefühl aller Mitarbeiternden einzuschätzen.
- Diese Umfragen bieten Einblicke in die Wahrnehmung der Mitarbeitenden über das Unternehmen und seine Prozesse.
- Sie konzentrieren sich in der Regel auf die wichtigsten Probleme, um Arbeitgebenden bei der Priorisierung von Änderungen zu helfen.
Siehe auch:Umfragen zum Wohlbefinden: Fragen, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden auf den Punkt bringen
5. Umfrage zum Geschäftsprozess-Feedback
Eine Umfrage zum Geschäftsprozess-Feedback zielt darauf ab, logistische Probleme innerhalb des normalen Arbeitsablaufs zu lösen.
Die Fragen in dieser Umfrage könnten sich auf die Hilfsmittel beziehen, die den Mitarbeitenden zur Erledigung ihrer Aufgaben zur Verfügung stehen, sowie auf die Ressourcen, die für den Kontakt mit den Kunden zur Verfügung stehen.
Lösungen, die aus den Daten dieser Umfrage abgeleitet werden, sollten die Aufgaben rationalisieren und die Effizienz steigern.
- Geschäftsprozess-Feedback-Umfragen helfen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und die Effizienz durch Logistik zu verbessern.
- Diese Umfragen heben Lücken in den Ressourcen hervor, die die Mitarbeitenden möglicherweise beeinträchtigen.
- Sie bieten Einblicke in die Gestaltung der Organisation.
Sechs häufige Fehler, die Unternehmen bei Mitarbeiterumfragen machen

Obwohl Mitarbeiterbefragungen sehr nützlich sein können, sollten einige häufige Fehler vermieden werden.
Fehler Nr. 1: Nur einmal im Jahr befragen
Ein ganzes Jahr ist eine lange Zeit und die Mitarbeitenden fühlen sich nicht gehört, wenn sie nur einmal im Jahr nach ihrer Meinung gefragt werden.
Außerdem geht bei einer jährlichen Mitarbeiterbefragung eine der wichtigsten Komponenten eines guten Feedbacks verloren: die Aktualität.
Die regelmäßige Durchführung regelmäßiger, kurzer Umfragen kann für Führungskräfte von entscheidender Bedeutung sein, wenn sie in diesen schwierigen Zeiten ihre Belegschaft einbeziehen, Mitarbeiterfeedback einholen und ein effektives Änderungsmanagement praktizieren möchten.
Hier sind einige Erkenntnisse, die aus häufigeren Umfragen gewonnen werden können:
- Verstehen Sie die Auswirkungen der Remote-Arbeit auf Mitarbeitende.
- Finden Sie heraus, wie Sie Moralprobleme beheben können, die durch Gefühle von Isolation und Stress ausgelöst werden.
- Verstehen Sie die Bedenken hinsichtlich der Rückkehr in die Büros und sammeln Sie Feedback zu den Richtlinien.
Sowohl bei Check-Ins als auch bei Umfragen ist es wichtig, das Feedback so zeitnah wie möglich zum Ereignis einzuholen.
Je länger ein Ereignis zurückliegt, desto unzuverlässiger wird die Erinnerung und damit die Genauigkeit des Feedbacks.
Monatliche Umfragen sind weitaus effektiver, aber auch wöchentliche Umfragen können hilfreich sein.
Beispiel verschiedener Unternehmen: In eienr tägliche MitarbeiterumfrageÖffnet in einem neuen Tab bei Amazon wird den Mitarbeitenden jeden Morgen eine andere Frage zum Management, zur Dauer der Besprechungen oder zu anderen arbeitsbezogenen Themen gestellt.
Das führt zu einem weiteren häufigen Fehler: Umfragemüdigkeit.
Fehler Nr. 2: Umfragemüdigkeit nicht berücksichtigen
Umfragemüdigkeit entsteht, wenn Mitarbeitende durch Umfragen eher frustriert sind, als motiviert, Feedback zu geben.
There are two types of fatigue:
- Survey response fatigue happens when employees fail to complete surveys because of the high number of surveys they’re asked to complete.
- Survey-taking fatigue occurs when employees fail to complete a survey because it takes too much time.
Wenn Umfragen nicht als lohnend angesehen werden, kann dies zu Gleichgültigkeit führen, die dem Engagement und der Arbeitsmoral schadet.
Umfragemüdigkeit entsteht oft daraus, dass Mitarbeitende von früheren Umfragen enttäuscht sind. Der Illusionsverlust rührt oft daher, dass das Management als untätig wahrgenommen wird.
Er kann auch auftreten, wenn es als zeitaufwändig, verwirrend und aus Sicht des Mitarbeitenden sinnlos betrachtet wird, Feedback zu geben.
Unternehmen können Fragen vereinfachen, klären und zusammenfassen, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Führungskräfte müssen sicherstellen, dass das Handeln im Mittelpunkt steht, damit die Mitarbeitenden verstehen, dass ihr Beitrag für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.
Wenn nur eine oder zwei Fragen gestellt werden und das Management nach der Befragung klug handelt, können die Auswirkungen der Befragungsmüdigkeit minimiert werden (siehe Fehler Nr. 1).
Fehler Nr. 3: Voreingenommene Fragen stellen
Eine der wichtigsten Funktionen von Unternehmensbefragungen besteht darin, eine Vielzahl von Perspektiven zu erfassen, um eine Atmosphäre der Inklusion zu fördern. Dies ist nicht möglich, wenn die Befragungen selbst voreingenommen sind.
Voreingenommenheit kann sich negativ auf die Art und Weise auswirken, wie Umfragen durchgeführt werden, und dadurch ihre Zuverlässigkeit und Wirksamkeit beeinträchtigen.
Einige Beispiele für Verzerrungen, die in Umfragen eingebettet werden, sind:
- Bestätigungsverzerrung, die auftritt, wenn der Fragebogenautor Daten sucht, die seine Meinung bestätigen.
- Auswahlverzerrung, die auftritt, wenn die Stichprobe der Umfrage nicht repräsentativ für die Gruppe ist, auf die Sie die Daten anwenden möchten.
- Soziale Erwünschtheitsverzerrung, bei der die Befragten Optionen auswählen oder Antworten giben, die ihn in einem positiven Licht vor seinen Führungskräften darstellen.
Antwortverzerrungen müssen auch bei der Gestaltung der Umfrage berücksichtigt werden.
Aspekte der Umfrage wie die Reihenfolge der Fragen, die Sprache (z. B. metaphorisch, mehrdeutig) und die Art der Fragen (z. B. offen, zustimmend/ablehnend, Skala) können zu ungenauen Antworten führen.
Eine Frage kann beispielsweise Begriffe verwenden, die die Mitarbeitende nicht verstehen.
Bei der Durchführung einer Umfrage sollten grundlegende wissenschaftliche Methoden angewandt werden, um sicherzustellen, dass die Entscheidungsfindung auf genauen Daten beruht.
Es ist immer eine gute Idee, die Umfrage mit Hilfe von Datenwissenschaftlern zu erstellen. Stelle sicher, dass auch Datenwissenschaftler:innen an der Analyse der Ergebnisse beteiligt sind.
Die Wissenschaft ermöglicht es Unternehmen:
- Rätselraten darüber zu ersparen, was, wen oder wann man fragen soll
- Umfragemüdigkeit zu vermeiden durch Umfragen, die auf intelligenten Stichproben basieren
- sicherzustellen, dass alle Mitarbeitende zur richtigen Zeit die richtige Umfrage erhält

Fehler Nr. 4: Nur reden, nicht handeln
Selbst wenn die Fragen perfekt sind, gibt es noch einen weiteren möglichen Fehler: nicht zu handeln. Um das Arbeitsumfeld zu verbessern, ist es wichtig, nach der Umfrage ergebnisorientierte Maßnahmen zu ergreifen.
Laut GallupÖffnet in einem neuen Tab verzeichnen Unternehmen, die interne Umfragen durchführen, ohne Maßnahmen zu ergreifen, später ein geringeres Engagement. Eine Umfrage ohne Folgemaßnahmen ist schlimmer, als gar nichts zu tun.
Maßnahmen und Diskussionen können auf Unternehmens- oder auf Teamebene stattfinden. Ersetze nicht den Dialog durch Daten.
Die Umfrageergebnisse sollten zu produktiven und zielgerichteten Diskussionen über die Herausforderungen führen, denen sich die Beschäftigten gegenübersehen. Diese Diskussionen können zu neuen Fragen und neuen Ideen führen.
Allein durch Brainstorming kann das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Mitarbeitenden gestärkt und damit das Engagement und die Arbeitsmoral verbessert werden.
Fehler Nr. 5: Von Dritten verwaltete Umfragen verwenden
Die meisten Unternehmen beauftragen einen Dritten mit der Verwaltung und Umsetzung der Ergebnisse, aber der gesamte Kommunikations- und Veränderungsprozess muss vom Managementteam ausgehen.
Es sollte auch ein Mitglied der Geschäftsleitung beteiligt sein (in der Regel der Personalleiter (CHRO)), das dafür sorgt, dass das Engagement eine Priorität bleibt und die Umfrageergebnisse in die Geschäftsplanung einfließen.
Die Führungskraft muss sichtbar sein und sollte mit den Beschäftigten im gesamten Unternehmen zusammenarbeiten, um Probleme zu identifizieren, Empfehlungen auszusprechen und Lösungen umzusetzen.
Fehler Nr. 6: Korrelation mit Kausalität verwechseln
Wenn die Umfrageergebnisse darauf hindeuten, dass zwei Punkte den gleichen Verlauf nehmen, können sie kausal miteinander verbunden sein (durch etwas, das mit beiden zusammenhängt), korrelieren (miteinander in Verbindung stehen) oder dies kann einfach nur Zufall sein.
Wenn sich zum Beispiel die Umfrageergebnisse und die Produktivitätsergebnisse gemeinsam entwickeln, kann ohne weitere Analyse nicht festgestellt werden, welches Element die Ursache für das andere ist.
Die Einbeziehung eines Umfragemethodikers in deine Strategie ist der Schlüssel, um die genauesten Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen.
Wie du deine Mitarbeiterumfrage entwickelst
Die Entwicklung einer eigenen Mitarbeiterumfrage ist unkompliziert, wenn du dich an bewährten Verfahren orientierst.
Unabhängig davon, ob du deine erste Befragung entwickelst oder eine bereits bestehende verfeinerst, können dir diese dabei helfen, nützliches und ehrliches Feedback zu erhalten, das du in konkrete Maßnahmen umsetzen kannst.

1. Nutze Tools für Mitarbeiterumfragen
Tools für Mitarbeiterumfragen helfen dir, Fragebögen zu entwickeln, die deine Mitarbeitende ansprechen. Sie helfen auch, Befragungsmüdigkeit und die häufige mangelnde Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Management zu vermeiden.
2. Leg deine Ziele fest und definiere das Thema
Um effektive Daten zu erheben, sollte jede Umfrage, die du erstellst, ein bestimmtes Thema haben.
Es mag verlockend sein, Fragen zu verschiedenen Aspekten des Unternehmens zu stellen, besonders wenn du in der Vergangenheit wenig mit Umfragen zu tun hattest. Eine Vermischung des Fokus der Fragen wird jedoch nur die Mitarbeitenden verwirren und zu unbrauchbaren Ergebnissen führen.
Lege für jede Umfrage ein klares Ziel fest und kommuniziere dieses intern. Stelle sicher, dass dein Thema für die Mitarbeitenden und die aktuellen Probleme, Ziele oder Fragen deines Unternehmens relevant ist.
Dieser Schritt hilft dir auch, die Zustimmung des Managements zu erhalten, während der Entwicklung auf Kurs zu bleiben und zu kommunizieren, was du von den Beschäftigten erwartest, wenn du bereit bist, das Projekt zu starten.
3. Lege Länge und Häufigkeit fest
Jährliche Umfragen reichen nicht aus. Dein Unternehmen muss sich viel schneller verändern, und die Beschäftigten werden nicht das Gefühl haben, dass ihre Stimme gehört wird, wenn das Management sich nur einmal im Jahr dafür interessiert, was sie zu sagen haben.
Setze lieber auf kurze, häufigere Umfragen. Sie sorgen nicht nur dafür, dass deine Mitarbeitenden über ihre neuen Erfahrungen nachdenken, sondern überfordern die Beschäftigten auch nicht mit seitenlangen Fragebögen.
Pulsumfragen sind besonders effektiv, weil sie den Kern der Gefühle der Beschäftigten treffen und sozusagen am Puls der Zeit bleiben.
Austrittsbefragungen, Untersuchungen der Integration neuer Mitarbeitenden und jährliche Leistungsbeurteilungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, werden aber am besten durch häufige Mitarbeiterbefragungen ergänzt.
4. Finde das richtige Umfrageformat
Überlege, wie das Format deiner Fragen und die Art und Weise, wie deine Mitarbeitenden die Umfrage durchführen, die Ergebnisse beeinflussen.
Eine Seite voller offener Fragen wird zum Beispiel wahrscheinlich zu Antworten von geringer Qualität führen, die sich nur schwer unternehmensweit auswerten lassen.
Ein Multiple-Choice-Fragebogen oder eine Umfrage mit Skala liefert einen genaueren Durchschnittswert für alle Teilnehmenden.
Auch der Einsatz technologischer Tools kann die Effektivität der Umfrage erhöhen. Zum einen ist es einfacher, eine digitale Umfrage zu versenden und Daten daraus zu erheben.
Zum anderen kannst du sicherstellen, dass deine Umfrage den Teilnehmenden nur eine Frage auf einmal stellt und sie diese beantworten müssen, bevor sie fortfahren können.
5. Wähle Fragen, die zu Ergebnissen führen
Die Fragen der Umfrage sollten zu umsetzbaren Beantwortungen führen.
Wenn man bedenkt, wie viele Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihr Feedback nicht zu konkreten Veränderungen führt, ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen, um das Engagement der Mitarbeitenden zu erhöhen und die Arbeitserfahrung insgesamt zu verbessern.
Lass den Mitarbeitenden Raum, ihre Antworten näher zu erläutern oder formuliere mit kurzen Antworten zu beantwortende Fragen so, dass einfache Antworten immer noch sehr nützlich sind.
FAQs
Was ist der Zweck einer Mitarbeiterumfrage?
Eine Mitarbeiterbefragung dient dazu, wertvolles Feedback von den Mitarbeitenden einzuholen, um Veränderungen umzusetzen, die das Betriebsklima verbessern.
Diese Umfragen helfen der Personalabteilung, Strategien und Initiativen zu planen, die das Engagement und die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen erhöhen, was zu einem größeren Erfolg des Unternehmens führen kann.
Was sollte in einer Mitarbeiterbefragung gefragt werden?
In einer Mitarbeiterumfrage kannst du verschiedene Fragen zu unterschiedlichen Aspekten der Mitarbeitererfahrung stellen.
Sie können allgemeiner Natur sein, sich auf die Zufriedenheit konzentrieren, nach dem Engagement fragen, nach Arbeitsabläufen fragen oder versuchen, einen Einblick in die Arbeitsplatzkultur zu bekommen.
Wie erstellst du eine gute Mitarbeiterumfrage?
Für eine gute Mitarbeiterbefragung brauchst du Fragen, die umsetzbare Antworten liefern.
Die Ergebnisse müssen analysiert und weiterverfolgt werden können, um dein Unternehmen zu einem besseren Arbeitsplatz für alle Beschäftigten zu machen.
Sind Mitarbeiterumfragen hilfreich?
Mitarbeiterbefragungen können sehr hilfreich sein, aber nur, wenn sie richtig durchgeführt werden. Wenn die Fragen zu selten gestellt werden oder nicht zu Veränderungen führen, werden die Mitarbeitenden die Umfragen nicht ernst nehmen.
Wenn sich die Beschäftigten nicht an den Umfragen beteiligen oder das Führungsteam nicht angemessen auf die Umfrageergebnisse reagiert, war die ganze Mühe umsonst.
Schlusswort
Eine Mitarbeiterumfrage ist der Schlüssel zur Verbesserung der Arbeitsplatzbedingungen für alle Beschäftigten, was zu einer besseren Leistung des Unternehmens führen kann.
Umfragen müssen jedoch ständig verbessert und getestet werden, um erfolgreich zu sein. Zögere also nicht, deine Umfragen im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln und sie häufiger als die typische jährliche Umfrage durchzuführen.