Welche Vorteile bieten Programme zur Mitarbeiteranerkennung?
Wenn du auf der Suche nach empirischen Daten über die Vorteile von Mitarbeiteranerkennung bist, solltest du dir den Gallup-Bericht„Unleashing the Human Element at Work: Transforming Workplaces Through Recognition“ ansehen.
Diese bahnbrechende Studie, die in Zusammenarbeit mit Workhuman® erstellt wurde, konzentriert sich auf die Möglichkeiten, wie Unternehmen eine Belegschaft für die Zukunft aufbauen können, bei der Anerkennung im Mittelpunkt steht.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehört, dass bei Arbeitnehmern, wenn die Anerkennung erfolgreich ist, folgende Fakten zutreffen:
- 73 % geringere Wahrscheinlichkeit, sich „immer“ oder „sehr oft“ ausgebrannt zu fühlen
- 56 % geringere Wahrscheinlichkeit, nach Stellenangeboten zu suchen oder Ausschau zu halten
- 44 % wahrscheinlicher, dass sie in ihrem Leben insgesamt erfolgreich sind
- 5x häufiger fühlen sie sich mit ihrer Kultur verbunden
- 4x so wahrscheinlich engagiert
- 5x so wahrscheinlich einen Weg sehen, wie sie in ihrem Unternehmen wachsen können
- 4x so wahrscheinlich, dass sie ihr Unternehmen Freunden und Familie empfehlen
Eines der verblüffendsten Ergebnisse des Berichts ist, dass die Schaffung einer Anerkennungskultur einem Unternehmen mit 10.000 Beschäftigten bis zu XXX einsparen kann. Das kommt zu den Kosteneinsparungen hinzu, die sich aus der Steigerung des Engagements und der Produktivität der Mitarbeiter ergeben.
Was ist Mitarbeiteranerkennung?
Mitarbeiteranerkennung – auch bekannt als Social Recognition®– ist die Handlung der öffentlichen Anerkennung von Mitarbeitern für das, was sie sind und was sie tun. Durch die Wertschätzung der Mitarbeiter erkennen sich die Beschäftigten gegenseitig an und sorgen dafür, dass sich der Arbeitsplatz integrativer und menschlicher anfühlt.
In der Tat
Anerkennung ist im Grunde nur ein anderes Wort für positives Feedback – Feedback, das sich auf die Stärken eines Mitarbeiters konzentriert und darauf, was er richtig macht. Sie ist auch ein Ausdruck des Dankes und der Dankbarkeit.
Und wenn dies auf allen Ebenen eines Unternehmens geschieht, stärkt es die Teams, verleiht der Arbeit mehr Bedeutung – und macht Unternehmen erfolgreicher.
Welche Arten von Ereignissen sollten erkannt werden?
Es gibt ein breites Spektrum an Ereignissen und Ergebnissen, die eine Anerkennung verdienen. Es könnte etwas gefeiert werden, was ein Mitarbeiter mit wenig Aufwand getan hat – und dennoch einen phänomenalen Einfluss auf das Unternehmen hatte.
Es könnte etwas sein, das trotz großer Anstrengungen gescheitert ist – und dennoch einen wertvollen Lernmoment hervorgebracht hat. Oder es könnte ein ansonsten gewöhnlicher Beitrag sein – und doch hat der Mitarbeiter ihn zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Mit anderen Worten, der wahre Wert der Anstrengungen eines Mitarbeiters wird nicht nur daran gemessen, was er erreicht hat, sondern auch daran, wie er es erreicht hat. Vor diesem Hintergrund könntest du erwägen, Anerkennung zu geben, wenn du siehst, dass Mitarbeiter etwas tun, was:
- die Werte deines Unternehmens ausdrückt
- über die Pflichterfüllung hinausgeht
- du gerne auch bei anderen sehen würdest
- deinem Unternehmen hilft, seine Mission und Ziele zu erreichen
- andere bemerken und darüber sprechen
- ansonsten eine undankbare Aufgabe wäre
- sie schon einmal gemacht haben und dafür Anerkennung erhalten haben – diesmal aber auf eine andere Art und Weise
- du gerne öfter in Bezug auf Leistung bei ihnen sehen würdest
- sich auf die Ergebnisse des Unternehmens oder Teams ausgewirkt hat
- dein Leben einfacher gemacht hat
Warum ist die Anerkennung von Mitarbeitern wichtig?
Wenn es in Unternehmen nicht gelingt, ein lebendiges und gezieltes Anerkennungsprogramm zu implementieren, kann dies große und weitreichende Auswirkungen haben. Wie im Gallup-Bericht hervorgehoben wird, „ist eine dauerhaft geringe Anerkennung eine Belastung für die Mitarbeitererfahrung und die Unternehmenskultur, die schwerwiegende Folgen haben kann.
Wenn Unternehmen es nicht schaffen, ihren Mitarbeitern zu zeigen, dass sie wertgeschätzt werden, riskieren sie, ihre Mitarbeiter ganz zu verlieren.“
Im Bericht wird außerdem darauf hingewiesen, dass Mitarbeiter, die nur ein paar Mal im Jahr Anerkennung von einem Manager, Vorgesetzten oder einer anderen Führungskraft erhalten,
- 5x wahrscheinlicher aktiv unengagiert sind
- mit 74 % höherer Wahrscheinlichkeit sagen, dass sie nicht planen, noch in einem Jahr in ihrem Unternehmen zu sein
- 27 % höhere Wahrscheinlichkeit zeigen, Probleme zu haben
Ebenso gilt für Mitarbeiter, die nur ein paar Mal im Jahr Anerkennung von ihren Kollegen erhalten:
- 3x wahrscheinlicher aktiv unengagiert
- 39 % höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie sagen, dass sie nicht planen, noch in einem Jahr in ihrem Unternehmen zu sein
- 24 % höhere Wahrscheinlichkeit, Probleme zu haben
Wie wirkt sich Anerkennung auf die Mitarbeitererfahrung aus?
Wie uns der Gallup-Bericht daran erinnert, bringt Anerkennung das „menschliche“ Element an den Arbeitsplatz, indem sie den Ton für die gesamte Mitarbeitererfahrung angibt. Der Bericht weist darauf hin, dass
wenn Unternehmen Anerkennung richtig umsetzen, die Mitarbeiter motivierter, engagierter sind und sich ihrer Arbeitsplatzkultur verbunden fühlen, stärkere Arbeitsbeziehungen haben und sich ihrem Unternehmen zugehörig fühlen.
Warum ist das wichtig? Ganz einfach: Das Engagement der Mitarbeiter ist entscheidend für leistungsstarke Teams und Organisationen, und Anerkennung ist eine der wichtigsten Grundlagen dafür.
Die Ergebnisse des Berichts untermauern dies: Mitarbeiter, die zustimmen, dass ihre Anerkennungsbedürfnisse erfüllt werden und dass Anerkennung authentisch, gerecht und in die Kultur integriert ist, weitaus eher engagiert sind:
In einer Zeit, in der viele Arbeitnehmer ganz oder teilweise remote arbeiten, gewinnt das alles natürlich noch einmal an Bedeutung. In dieser Dynamik ist das Bedürfnis nach Verbundenheit und Gemeinschaft noch wichtiger – und schwer fassbar. Hier kommt die Kraft der Anerkennung ins Spiel.
Ein Artikel der Harvard Business Review stimmt dem zu. Darin heißt es: „Dankbarkeit auszudrücken ist im Zusammenhang mit Remote-Arbeit noch wichtiger (und herausfordernder). Der durch die Covid-19-Pandemie ausgelöste weitverbreitete Anstieg der Remote-Arbeit macht den Ausdruck von Dankbarkeit umso wichtiger, aber auch schwieriger. Das liegt daran, dass wertvollere Kommunikationsmedien (z. B. das persönliche Gespräch) als authentischere Möglichkeit zum Ausdruck von Emotionen wahrgenommen werden.“
Ebenso wird im Gallup-Bericht darauf hingewiesen, dass „Anerkennung als kulturbildende Taktik eine beständige Quelle positiver Wertschätzung schafft, die es den Mitarbeitern ermöglicht, an der Unternehmenskultur teilzuhaben und davon zu profitieren, unabhängig von ihren Arbeitsverhältnissen.“
Wenn Mitarbeiter – ob remote, hybrid oder vor Ort – das richtige Maß an Anerkennung erhalten, fühlen sie sich der Unternehmenskultur stärker verbunden.“
Wie wirkt sich Anerkennung auf die Mitarbeiterbindung aus?
Eine Workhuman® iQ-Umfrage unter 2.268 Vollzeitbeschäftigten in den USA, Kanada und Irland wies auf vier Gründe hin, warum sich Anerkennung direkt auf die Mitarbeiterbindung auswirkt:
1. Anerkennung stärkt die Verbundenheit mit der Unternehmenskultur – und reduziert Burnout.
Wenn Mitarbeiter eine starke Verbindung zur Unternehmenskultur haben, fördert dies ein Gefühl der Zielstrebigkeit und Zusammenarbeit, reduziert Burnout und steht in engem Zusammenhang mit einer geringeren Absicht der Mitarbeiter, das Unternehmen zu verlassen.
Kurz gesagt: Wenn Mitarbeitern gedankt wird, fühlen sie sich stärker verbunden und bleiben eher im Unternehmen.
Das liegt daran, dass Anerkennung die wesentlichen Bindungen einer Unternehmenskultur stärkt, der die Arbeitnehmer angehören wollen. Und wenn sich die Beschäftigten mit deiner Unternehmenskultur verbunden fühlen, bleiben sie eher.
2. Anerkennung unterstützt und fördert deine Initiativen für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (Diversity, Equity und Inclusion, DE&I).
Wenn du DE&I zu einem zentralen Bestandteil der DNA deines Unternehmens machst, hast du die Möglichkeit, Top-Talente anzuziehen und zu halten, die dein Unternehmen braucht, um erfolgreich zu sein. Die Gewissheit, dass sich ein Unternehmen wirklich für DE&I einsetzt, ist für viele – wenn nicht sogar für die meisten – deiner wertvollsten Mitarbeiter ein wichtiger Faktor.
Die Ergebnisse der Workhuman-Umfrage bestätigen dies: 72 % der Arbeitnehmer gaben an, dass DE&I „in gewissem Maße“ oder „sehr wichtig“ für ihre Entscheidung ist, bei ihrem aktuellen Unternehmen zu bleiben.
Und wie kannst du sicherstellen, dass deine DE&I-Initiativen mehr als nur leere Worte sind? Setze sie durch ein einheitliches, schlüssiges Anerkennungsprogramm um. Solche Programme stehen allen offen und ermöglichen jedem ein soziales Erlebnis – und schaffen so eine integrativere Kultur.
3. Anerkennung stärkt die Arbeitsgemeinschaft, indem Lebensereignisse gefeiert werden.
Warum ist Gemeinschaft wichtig? Menschen aus deinem gesamten Unternehmen zusammenzubringen, vertieft soziale Bindungen, gibt ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit und baut eine Kultur auf, von der die Mitarbeiter ein Teil sein wollen – und auch bleiben wollen.
Deshalb ist ein Anerkennungsprogramm für Mitarbeiter, das Lebensereignisse würdigt, ein wichtiges Instrument, um wertvolle Mitarbeiter zu halten. Und das ist umso wichtiger, weil viele Arbeitnehmer entweder in einem Remote- oder Hybrid-Arbeitsverhältnis stehen.
Laut einer Workhuman-Umfrage fühlen sich Remote-Mitarbeiter, die in Unternehmen beschäftigt sind, die Lebensereignisse feiern, mehr respektiert (78 % gegenüber 58 %) und geschätzt (75 % gegenüber 44 %) als Remote-Mitarbeiter in Unternehmen, die dies nicht tun. Die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der Verbundenheit macht dein Unternehmen zu einem Ort, an dem die Menschen gerne arbeiten – und bleiben.
4. Anerkennung schafft ein psychologisch sicheres Arbeitsumfeld menschlicher Verbindungen.
Wenn sie miterleben, wie Kollegen öffentlich gedankt wird, fühlen sich Mitarbeiter dankbarer. Und das führt zu weiteren Vorteilen, beispielsweise einer größeren Wertschätzung ihrer Leistungen und einer stärkeren Verbindung zu Kollegen und Unternehmenskultur. Die öffentliche Wertschätzung schafft auch ein psychologisch sicheres Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter motiviert fühlen, Meinungen und Ideen auszutauschen.
Wenn Mitarbeiter Momente der Wertschätzung erleben, fühlen sie sich bei der Arbeit mehr respektiert, neigen eher dazu, ihren Manager positiv zu bewerten und berichten von weniger Burnout und Stress. Je mehr du die Anerkennung verstärken und sozialisieren kannst, desto mehr Wirkung wird sie in deinem Unternehmen haben. Diese Art von Vorteilen verringert den Wunsch der Mitarbeiter, sich nach neuen Möglichkeiten umzusehen, und motiviert sie, im Unternehmen zu bleiben.
Wie kann ein Anerkennungsprogramm die Geschäftsziele und die Arbeitsmoral der Mitarbeiter fördern?
„Soziale Anerkennung ist eine Investition mit quantifizierbaren Renditen: erhöhtes Engagement, Produktivität, Qualität und Rentabilität; verringerte Mitarbeiterfluktuation und Fehlzeiten“, stellen Eric Mosley und Derek Irvine in ihrem Buch „Making Work Human“ fest.
Es ist wahr. Unzählige Studien und umfangreiche Forschungsarbeiten haben die Auswirkungen der Anerkennung auf viele wichtige Geschäftskennzahlen bewiesen, die sich auf das Geschäftsergebnis auswirken. Soziale Anerkennung trägt nachweislich dazu bei, Mitarbeiter zu binden, ihre Arbeitszufriedenheit zu steigern, die psychische Sicherheit zu verbessern und die Motivation zu steigern. Außerdem fördert es das Engagement. Und – aufgepasst, CFOs – Engagement führt direkt zu Verbesserungen des Umsatzes und des Gewinns, wie z. B. erhöhte Produktivität, Arbeitszufriedenheit, Kundenbindung, Umsatz und Gewinn.
Die Gallup-Umfrage zeigt, dass engagierte Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil haben. In der heutigen Geschäftswelt, in der auf 2,4 engagierte Mitarbeiter ein unengagierter Mitarbeiter kommt, kann Mitarbeiterengagement über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden. Im Vergleich zum untersten Quartil verzeichnen Unternehmen im obersten Quartil des Engagements eine um 23 % höhere Rentabilität, 64 % weniger Sicherheitsvorfälle und eine um 18 % niedrigere Fluktuationsrate in Branchen mit hoher Fluktuation.
Und wie sieht es mit der Arbeitsmoral der Mitarbeiter aus? Zufriedene Mitarbeiter sind entscheidend für eine gesunde, produktive und profitable Unternehmenskultur. Laut Shawn Achor, Bestsellerautor der New York Times, steigert Zufriedenheit sogar fast jedes Geschäftsergebnis,Öffnet in einem neuen Tab das wir messen können. Sie steigert den Umsatz um 37 %, die Produktivität um 31 %, die Genauigkeit bei Aufgaben um 19 % und sorgt für unzählige Verbesserungen der Gesundheit und Lebensqualität.
Doch Zufriedenheit bei der Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit. Laut einem Whitepaper von Workhuman berichtet nur etwa die Hälfte der Mitarbeiter von einer zufriedenen Mitarbeitererfahrung, dennoch berichten 73 % der Mitarbeiter, dass Anerkennung sie bei der Arbeit glücklicher macht, und 35 % gaben an, dass sie dadurch auch zu Hause zufriedener sind. Soziale Anerkennung verstärkt Wertschätzung und Beziehungen, indem sie einen kontinuierlichen Kreislauf positiver Rückmeldungen am Arbeitsplatz schafft.
Anerkennung schafft eine Welle positiven Denkens in der gesamten Organisation, was auch ein zentraler Faktor für die Leistung ist. Und wenn man alle Vorteile bedenkt, die das Engagement, die Zufriedenheit und die positive Einstellung der Mitarbeiter mit sich bringen, ist die Steigerung der Mitarbeitermoral durch Anerkennung eine der wichtigsten Initiativen im Unternehmen.
Wie kann Anerkennung die Unternehmenskultur und die Unternehmensmarke stärken?
„Anerkennung ist keine Einbahnstraße“, heißt es in dem Gallup-Bericht. Weiter heißt es, dass Mitarbeiter, wenn ihre Beiträge und Leistungen durch Anerkennung gewürdigt werden, voller Energie, Engagement und Motivation sind.
Dadurch werden sie dazu motiviert, etwas zurückzugeben, indem sie zu „Markenbotschaftern“ für ihr Unternehmen werden – zu Fürsprechern, die „Produkte, Dienstleistungen und ihren Arbeitsplatz bekannt machen“.
Mit anderen Worten: Wenn Unternehmen den Wert ihrer Mitarbeiter schätzen, schaffen sie [noch] mehr Wert, indem sie Kunden und zukünftige Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnen.“
Im harten Wettbewerb um die besten Talente kommt Empfehlungen durch Mitarbeiter eine entscheidende Bedeutung zu. Doch wie Gallup betont, „stimmen nur 28 % der Mitarbeiter voll und ganz zu, dass sie ihr Unternehmen als großartigen Arbeitsplatz weiterempfehlen würden.“
In Unternehmen mit einer ausgeprägten Anerkennungskultur steigt diese Zahl auf 68 %. „Kurz gesagt: Wenn Mitarbeiter in einem positiven Umfeld arbeiten, erzählen sie es ihren Freunden und Familien.“
Wie kann Anerkennung die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern?
„Die beste Möglichkeit für Unternehmen, ihre Mitarbeiter zu stärken, ist die proaktive, gezielte und ganzheitliche Förderung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens“, heißt es im Gallup-Bericht.
Der Bericht weist darauf hin, dass Anerkennung eine sehr effektive Möglichkeit für Unternehmen ist, zu zeigen, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt.
Diejenigen Beschäftigten, die Anerkennung von Kollegen erhalten – und sei es auch nur ein paar Mal im Monat –stimmen mit fast doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit zu, dass sich ihr Unternehmen um ihr allgemeines Wohlbefinden kümmert.
Und diejenigen, die ein paar Mal im Monat Anerkennung von ihrem Manager, Vorgesetzten oder einer Führungskraft erhalten, stimmen fast dreimal so häufig zu, dass sie für ein Unternehmen arbeiten, das sich um ihr Wohlbefinden kümmert.
Gallup wies außerdem darauf hin, dass Mitarbeiter, die bei der Arbeit Anerkennung erfahren, ihr Leben insgesamt positiver sehen und eher persönlich erfolgreich sind. „Unternehmen können das Leben ihrer Mitarbeiter verbessern, indem sie ihren Wert als Menschen und Mitwirkende anerkennen“, heißt es in dem Bericht.
Warum ist Anerkennung wichtig für die Führung?
Es gibt noch einen weiteren Bereich, in dem Anerkennung eine tiefgreifende und bedeutsame Wirkung hat: Sie kann die Führung von Einzelpersonen und Teams einfacher und effektiver machen.
Das ist wichtig, denn, wie Rob Desimone in einem Artikel für GallupÖffnet in einem neuen Tab feststellt: „70 % der Unterschiede im Mitarbeiterengagement – das Niveau des psychologischen Engagements für die Arbeit – hängt mit dem unmittelbaren Vorgesetzten zusammen ... Ein guter Manager leitet seine Mitarbeiter dazu an, ihre Talente zu nutzen und so ihre Leistung zu steigern, indem er Erwartungen formuliertÖffnet in einem neuen Tab, Mittel und Materialien bereitstellt und die Mitarbeiter dazu anhält, zu lernen und sich weiterzuentwickeln.“
Es stimmt … die Führung von Mitarbeitern ist eine der wichtigsten Aufgaben von Managern und die Qualität ihrer Erfüllung dieser Rolle kann erhebliche Auswirkungen auf das Engagement, die Produktivität und die Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter haben. Hier sind einige Beispiele dafür, wie Anerkennung Führungskräften dabei hilft, inspirierend und effektiv zu sein:
1. Ermöglicht einen genaueren Überblick über die Leistungen der Mitarbeiter
Anerkennung gibt Führungskräften eine Reihe von Informationen, die das Führen leichter machen.
Wie? Wenn es an der Zeit ist, individuelle Entwicklungspläne oder Bewertungen zu erstellen, verfügt man über eine genaue, umfassende Aufzeichnung der Leistungen des Mitarbeiters, die im Moment erfolgt sind – anstatt Monate später versuchen zu müssen, sich an diese zu erinnern.
2. Macht es einfacher und effektiver, Feedback zu geben
Anerkennung unterteilt Feedback in kleine, individuelle Momente. Als Führungskraft kannst du großartige Arbeit in Echtzeit sehen und schätzen – und zwar in überschaubaren Häppchen.
Indem du Feedback zu einem täglichen Prozess machst, wird es Teil deiner normalen Routine – und nicht zu einer großen, überwältigenden Last, mit der du dich am Ende des Jahres auseinandersetzen musst.
Konsequentes und kontinuierliches Feedback hilft dir, Verhalten positiv zu beeinflussen, Werte zu stärken und deine Mitarbeiter zu Spitzenleistungen zu motivieren.
3. Bietet eine vielfältigeres und genaueres Bild
Da die Anerkennung von Mitarbeitern oft unter Kollegen auf Augenhöhe erfolgt, sind alle Teammitglieder involviert. Sie würdigen die Leistung deines Mitarbeiters, wenn du nicht da sein kannst.
Dies führt zu einer vielfältigeren, ausgewogeneren und abgerundeten Sicht auf die Stärken und Schwächen deiner Mitarbeiter, da Kollegen den Umfang der Anerkennung erweitern und mehr Einblicke in das Gespräch einbringen.
4. Motiviert neue Mitarbeiter
Wird ein neuer Mitarbeiter eingearbeitet? Indem du neue Mitarbeiter in ihren ersten Wochen Anerkennung zeigst und sie motivierst, andere anzuerkennen, zeigst du ihnen aus erster Hand, was es bedeutet, deine Werte wirklich zu leben und die Verhaltensweisen anzunehmen, die dein Unternehmen am meisten schätzt.
Was sind die effektivsten Methoden, um Mitarbeiter anzuerkennen?
Laut dem Gallup-Bericht ist „jede Anerkennung wichtig, vom einfachen, alltäglichen Dankeschön bis hin zu unternehmensweiten Auszeichnungen.“ Aber nicht jede Anerkennung ist gleich.“ Es werden fünf Faktoren identifiziert, die die Effektivität eines Mitarbeiteranerkennungsprogramms bestimmen. Anerkennung sollte Folgendes sein:
1. Erfüllend
Wenn sich Mitarbeiter durch ihre erhaltene Anerkennung nicht erfüllt fühlen, verfehlen Arbeitgeber das Ziel. Ein erfüllendes Anerkennungserlebnis zu schaffen, hat weitaus mehr Wirkung als die Häufigkeit allein. Bei der Anerkennung geht es darum, den Einsatz, den Mehrwert und den Mitarbeiter an sich zu würdigen.
2. Authentisch
Was Anerkennung wirkungsvoll macht, ist das, was sie für Einzelpersonen bedeutet – in Bezug auf sie selbst, ihren Job, ihre Teams und ihren Arbeitsplatz – und das Unternehmen. Wenn die Anerkennung nicht als authentisch empfunden wird, kann dies das Erlebnis beeinträchtigen.
3. Gerecht
Obwohl Anerkennung gezielt und persönlich sein sollte, ist es für den Mitarbeiter wichtig, wie viel Anerkennung andere erhalten. Das liegt in unserer menschlichen Natur.
Wenn Beschäftigte eine unausgewogene Anerkennung sehen – vor allem, wenn sie das Gefühl haben, zu kurz zu kommen –, alarmiert das ihr Grundbedürfnis nach Fairness und schadet ihrer gesamten Mitarbeitererfahrung.
4. Integriert in die Unternehmenskultur
Mitarbeiter anzuerkennen kann eine Praxis sein, oder es kann die Lebensweise in einem Unternehmen sein. Die Unterscheidung zwischen den beiden macht einen spürbaren Unterschied in der täglichen Erfahrung der Beschäftigten. Einfach nur ein Programm zu haben, reicht nicht aus.
Eine Kultur der Anerkennung zeichnet sich dadurch aus, dass Dankbarkeit, Lob und Wertschätzung bereitwillig ausgesprochen und regelmäßig empfangen werden und alle Bereiche des Unternehmens erreichen.
5. Personalisiert
Mitarbeiter können unterschiedliche Präferenzen haben, wie und wo sie Anerkennung erhalten. Manche Beschäftigte stehen gerne im Rampenlicht, aber nicht alle.
Eine technologiegestützte Anerkennung kann einen Ausgleich schaffen, indem sie die Wirkung öffentlicher Anerkennung verstärkt und gleichzeitig für Mitarbeiter, die lieber im Hintergrund bleiben, angenehmer ist.
Unternehmen, die eine Vielzahl von Anerkennungsmöglichkeiten bieten, haben die Flexibilität, sie zu personalisieren und sicherzustellen, dass sie die gewünschte Wirkung erzielt.
Wie kannst du die Anerkennung der Mitarbeiter in deinem Unternehmen verbessern?
In vielen Unternehmen gibt es möglicherweise bereits irgendeine Form der Mitarbeiteranerkennung. Dabei kann es sich lediglich um ein paar Geschenkkarten auf dem Schreibtisch eines Managers oder um eine bescheidene, „hausgemachte“ Prämienlösung handeln.
Und solche Ansätze sind in Ordnung – in ihrem Rahmen. Aber es gibt eine Reihe konkreter Schritte, die du unternehmen kannst, um die Anerkennung in deiner Organisation zu verbessern – egal, in welcher Form sie derzeit stattfindet.
1. Sicherstellen, dass dein Programm einfach zu benutzen ist
Wenn die Nutzung nicht einfach ist, werden die Mitarbeiter es nicht verwenden. Die Technologie der neuen, hochmodernen Plattformen von heute kann dazu beitragen, dass sich die Beschäftigten wohl fühlen – und gerne an der unternehmensweiten Anerkennung teilnehmen.
2. Mit einem starken Branding dafür sorgen, dass die Unternehmenskultur widergespiegelt wird
Anerkennungsprogramme sollten so aussehen und sich so anfühlen, als wären sie ein Teil deines Unternehmens. Sie sollten eine gemeinsame Sprache für deine Kollegen schaffen und deine Marke und deine Kernwerte stärken. Sie sollen zu positiver Einstellung, Tatendrang, Verbundenheit und Feierstimmung inspirieren.
3. Ein Programm entwickeln, das Werte vermittelt und ein positives Geschäftsergebnis zeigt
Ein gut durchdachtes Programm bringt deine Grundwerte aus dem Mitarbeiterhandbuch oder von der Wand neben dem Aufzug und stellt sie den Menschen vor Augen.
Damit sagst du: „Das ist für uns wichtig. Dafür kannst du anerkannt werden. Ein effektives Programm sollte die Ziele und Werte eines Unternehmens stärken. Schließlich ist es das, was das Geschäftsergebnis ausmacht.
4. Sicherstellen, dass alle teilnehmen können
Ein gut durchdachtes Programm ermöglicht eine breite Beteiligung – sowohl beim Geben als auch beim Empfangen. Wenn du ein Anerkennungsprogramm ausweitest und deinen Kollegen die Möglichkeit gibst, sich gegenseitig anzuerkennen, wirst du sehen, dass es zu einem Teil der täglichen Unternehmenskultur wird.
Und das stärkt dein Geschäftsergebnis und die Geschäftsziele, die du dir gesetzt hast. Und es erweckt deine Unternehmenswerte zum Leben.
5. Darauf achten, dass es sinnvolle Belohnungen gibt
So wie Anerkennungsmomente bedeutungsvoll und unvergesslich sein sollten, sollten sich auch die Anerkennungsprämien selbst lohnen. Sie sollten kulturell relevant sein – unabhängig davon, wo auf der Welt der Empfänger lebt – und sie sollten zeitnah einlösbar sein.
Und wenn es um sinnvolle Belohnungen geht, ist Bargeld nicht das Beste. Eine große Umfrage ergab, dass 27 % der Empfänger von Geldprämien das Geld für Rechnungen ausgaben; 10 % vergaßen sogar, wofür sie das Geld ausgegeben hatten.
6. Daten nutzen, um dein Programm zu verstehen und zu verbessern
Bei einem wirklich umfassenden Programm sind die Daten in die Plattform integriert und leicht verfügbar – und zwar häufig in Formaten, auf die jedes Mitglied des Führungsteams sofort zugreifen und sie nutzen kann.
Und was besonders wertvoll ist: Du kannst ein Programm so gestalten, dass es die Daten liefert, die für die Führung wichtig sind. Umsatz? Produktivität? Mitarbeiterengagement? Das Kundenerlebnis?
Analysen können Einzelpersonen, Managern und Teams einen echten Aktionsplan bieten, damit sie ihre Arbeit besser erledigen und kollaborativer arbeiten können.
7. Zustimmung der Geschäftsführung einholen
Die Unterstützung durch die Geschäftsführung spielt eine wichtige Rolle, insbesondere für den Erfolg eines neu eingeführten Programms. Wenn du es schaffst, dass die Geschäftsführung frühzeitig zustimmt, ist das in der Regel zu deinem Vorteil, weil du dann zeigen kannst, welchen Nutzen dies haben wird.
Wenn ein Programm effektiv gestartet wird, siehst du die ersten Ergebnisse sofort.
8. Technologie nutzen
Das Buch „Making Work Human“ weist auf drei wichtige Gründe hin, warum Unternehmen Momente der Dankbarkeit auf einer Plattform für soziale Anerkennung festhalten sollten:
1. Die Macht der Dankbarkeit selbst: Die Vorteile – sowohl für den Geber als auch für den Empfänger – „hallen in der Kultur wider, da immer mehr Menschen gute Leistungen und zusätzliche Anstrengungen beschreiben.“
2. Schafft lehrreiche Momente: Indem du positives Verhalten und positive Ergebnisse für alle sichtbar hervorhebst, „lieferst du Rohmaterial, um subtile Unternehmensdynamiken zu verstehen“.
3. Erweitert und bereichert eine Datenbank zwischenmenschlicher Interaktionen: „Durch die Datenanalyse kann ermittelt werden, welche Interaktionen welchen Nutzen bringen. Das kann Aha-Momente für die Personalabteilung und andere Führungskräfte auslösen.“
9. Anerkennung unternehmensweit teilen
Der Schlüssel zu positiven Ergebnissen bei einem Anerkennungsprogramm für Mitarbeiter ist das richtige Maß an Reichweite, Häufigkeit und Wert. Ein beständiger Strom positiver Interaktionen führt zu unvergleichlichen, proaktiven Arbeitsplatzdaten und menschlichen Erkenntnissen.
Es bezieht dein gesamtes Unternehmen als Gemeinschaft mit ein, setzt menschliches Potenzial frei und inspiriert Menschen, die beste Arbeit ihres Lebens zu leisten. Die Daten beweisen es immer wieder.
Wie kann Anerkennung die Unternehmenswerte stärken und die Geschäftsziele vorantreiben?
Untersuchungen von SHRM und Workhuman zufolge werden wertebasierte Programme – also Programme, bei denen Mitarbeiter für ein Verhalten, das die Grundwerte eines Unternehmens verkörpert, anerkannt und belohnt werden – häufiger angenommen (70 %) als Programme, die nicht an die Grundwerte eines Unternehmens gebunden sind (30 %).
Programme, die an Werte gebunden sind, konzentrieren sich auch mehr als doppelt so häufig auf die Stärkung und Förderung von Geschäftszielen. 33 % konzentrieren sich eher auf die Befähigung der Mitarbeiter; und 29 % konzentrieren sich eher auf die Schaffung einer positiven Arbeitgebermarke.
Warum entscheiden sich also nicht alle Unternehmen für wertebasierte Anerkennungsprogramme? Schließlich konzentrieren sich wertegebundene Programme mehr als doppelt so häufig auf die Verstärkung/Förderung von Geschäftszielen, 33 % eher auf die Befähigung der Mitarbeiter und 29 % eher auf die Schaffung einer positiven Arbeitgebermarke.
Umgekehrt sind Programme, die nicht an Werte gebunden sind, viel eher als Kostensenkungsmaßnahmen ohne damit verbundene Geschäftsziele konzipiert.
Die Umfrage ging noch weiter, um herauszufinden, welche Awards die positivsten Auswirkungen haben, wenn das Programm mit verbundenen Mitarbeiterprämien konzipiert ist.
Wahlfreiheit der Mitarbeiter ist wichtig: 94 % der befragten Fachkräfte gaben an, dass Punkte oder ein bestimmter Geldwert, die den Mitarbeitern eine Wahl lassen – wie Erlebnisse, Waren oder Geschenkkarten – einen sehr positiven Einfluss auf die Mitarbeitermotivation haben.
Und schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Personalabteilung ein Programm als exzellent bewertet, fast sechsmal so hoch, wenn es in ihre allgemeine Personal-/Talentstrategie integriert ist, als bei einem Programm, das nur teilweise in die Personal-/Talentstrategie eines Unternehmens eingebunden ist.
Der beste Weg, ein effektives Programm zu entwickeln, ist, es in die allgemeinen Personalziele des Unternehmens zu integrieren.
Personalleiter sollten die Anerkennung von Mitarbeitern nicht nur als ein Programm betrachten, sondern als eine Managementpraxis mit ganz konkreten Auswirkungen auf das Geschäft.
Und die Art und Weise, wie das Programm aufgebaut ist, ist wichtig – verknüpfe es mit Unternehmenswerten, verbinde es mit Belohnungen mit Auswahlmöglichkeiten und integriere es in eine allgemeine Personalstrategie.
Was steht als Nächstes an?
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